Zurück an Bord

Unser fünfwöchiger Deutschlandbesuch war mal wieder viel zu schnell zu Ende.
Besonders Ladda wäre gerne noch länger geblieben. Schließlich waren die Temperaturen in Deutschland sehr angenehm und der Frühling hat den Garten, und die Felder und Wälder ganz wunderbar zu ihrem Vorteil verändert. Grün und bunt wohin man blickte.

Nachdem wir wieder zurück in Thailand waren, beantragten wir ein neues Visum für unsere nächste Reise nach Deutschland.
Das geht immer noch so wie in der Steinzeit –  nur mit einem Stapel Papier und persönlich in der Botschaft in Phuket und zusätzlich bei einem Dienstleistungsbüro, das die Kommunikation mit der Botschaft in Bangkok übernimmt.

Zum Glück plant die Ampel – Regierung,  wohl gegen den Widerstand der Ausländerbehörden, eine Visabeantragung online zu ermöglichen. Hoffentlich setzt sie sich durch.

Die zwei Wochen Wartezeit, in denen Laddas Reisepass auf der deutschen Botschaft war, nutzen wir, um in Bangkok Laddas fünften Enkel, Hino, zu begrüßen.

Mit dem Motorrad war Bangkok mit nur einem Zwischenstopp in Huahin, wo die thailändische königliche Familie auch gerne war, nach nur zwei Tagen geschafft.
Das Motorrad ist mittlerweile vier Jahre alt und hat über 50.000 km zurückgelegt.
Aber außer  normalem Verschleiß wie Reifen, Bremsbeläge und zwei Ketten inkl. Zahnrädern, gab es noch keine Reparaturen. 🙂 🙂

Nachdem wir den neuen Enkel ausgiebig betrachtet und begossen hatten und Laddas Reisepass mit dem neuen Visum wieder da war, fuhren wir schwer bepackt mit einem Reisebus nach Satun an der Grenze zu Malaysia und von dort weiter mit einer Fähre nach Langkawi.

Dort wartete die Barbaco seit zwei Monaten in der Rebak Marina auf ihre Crew.
An Bord war alles war alles ok und da Ladda vor unserer Abreise innen die Holzoberflächen mit Essigwasser abgerieben hatte, gab es trotz Regenzeit nicht einmal Schimmel.

Das erst ein Jahr alte Antifouling von International hat leider total versagt und die Muscheln fühlten sich an Barbaco’s Rumpf so richtig wohl. Also wurde sie schon am nächsten Tag an Land gestellt.

Das Marinapersonal kratzte die Muscheln ab und wir strichen das Unterwasserschiff dieses Mal mit einem kupferhaltigen Antifouling aus thailändischer Produktion.
Deshalb ist ihr Rumpf jetzt auch unter Wasser rot! Hoffentlich hilft’s!

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