Die Barbaco liegt sicher in der abgeschiedenen Marina „Port Takola“.  

Wir leben an Bord und bis zu unserer Reise nach Deutschland verbringen wir entspannte Tage in der Provinz Krabi mit schönen Ausflügen und einigen Wartungsarbeiten. 

Nach ca. 500 Betriebsstunden und ca. 1.500 Litern Diesel mussten die Dieselfilter auch mal wieder getauscht werden. 

Zumindest der Vorfilter war überfällig! Die schwarzen Rückstände fühlten sich an wie weicher Teer. 

Den Diesel hatte ich komplett steuerfrei von normalen Tankstellen in Malaysia gekauft und er sah 100%-ig sauber aus. 

Deshalb kommt der Schmutz vermutlich noch von Überresten des verdreckten Diesels aus Ecuador. 

Aber trotzdem werde ich bis zum nächsten Filterwechsel nicht mehr so lange warten. 

Mittlerweile, nach acht Wochen, ist auch der neue 12 V Kühlschrank aus China eingetroffen. Bei Aliexpress kostete er nur ein Drittel so viel wie in Deutschland und in Thailand hatten wir keinen zum Kauf gefunden. 

Auf der Barbaco nimmt er den Platz des alten Petroleumherds ein und ist eine praktische Ergänzung zur vorhandenen Kühlbox.

Der Bertschi  Petroleumherd ist trotz seiner 20 Jahre 100% ig funktionsfähig und eigentlich neuwertig, aber die elektrische Kochplatte ist für uns praktischer. 

Den Bertschi Herd will ich verkaufen. Die Marke ist wegen seiner unverwüstlichen Brenner bekannt und es gibt viele Segler, die wegen der Explosionsgefahr kein Gas an Bord haben wollen und deshalb gerne einen Petroleumherd hätten. 

Die Provinz Krabi hat touristisch viel zu bieten, ist aber zum Glück nicht so überlaufen wie Phuket. Es gibt schöne Nationalparks und viele abgelegene Tempel, die sich als Ziel für Tagesausflüge mit dem Motorrad perfekt eignen. 

In zwei Wochen kommen wir nach Deutschland und freuen uns sehr auf ein Wiedersehen mit euch! 🙂 🙂

Die Barbaco bleibt so lange alleine. Sie liegt an einer Boje und ist am Heck mit zwei, ca. 30m langen Seilen an Land befestigt. 

Die Entfernung ist einer 3 cm großen Grabwespe nicht zu weit gewesen.

Sie flog unzählige Male mit einer erbsengroßen Schlammkugel zwischen den Beinen zur Barbaco und baute hier 4 Kammern für ihren Nachwuchs. In jede Kammer gab sie eine kleine betäubte Raupe als Mahlzeit für ihre Kinder dazu. Auch nach dem Abschuss der Arbeiten kam sie noch zwei Tage lang wieder, um nach dem rechten zu sehen. 

Vermutlich ist sie jetzt tot – Grabwespen werden nur drei Wochen alt. Aber die nächste Generation steht schon in den Startlöchern.