Der erste Törn

Nach zwei Tagen Wartezeit wegen starken Winden ging es am Montag, den 05. Mai endlich los. Leider war der Wind doch nicht so weit wie erwartet abgeflaut. Zudem war es kalt, regnerisch und recht wellig!

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Gegen Mittag bekamen wir Besuch von einem Hubschrauber der spanischen Coast Guard. Nachdem sie uns mehrfach in nächster Nähe umkreist hatten wurden wir angefunkt. Wegen dem ohrenbetäubenden Lärm haben wir zunächst nichts verstanden und konnten uns nur per Handzeichen verständigen. Sie entfernten sich und informierten uns über Seefunk, dass es sich um eine Übung handeln würde. Ihre Übung bestand darin, mehrmals ein Rettungsseil auf unserem Deck zu platzieren. Wir waren begeistert, mit welcher Präzision dies trotz unserer Stagen und Wanten bei dem starken Wellengang auf hoher See erfolgreich funktioniert hat! Nach einer spannenden viertel Stunde bedankten sie sich und flogen weiter.

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Nach einer ruhigen Nacht vor Anker in der Ria de Cedeira kamen wir heute Nachmittag in A Coruna an. Diese älteste Stadt Galiziens ist berühmt für ihre Häuserfront mit den beeindruckenden Glasbalkonen. Einfahrende Seeleute gaben ihr deshalb den Beinamen „Stadt aus Glas“.

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5 Antworten zu Der erste Törn

  1. Barbara the desk-sailor schreibt:

    Hallo zusammen,

    schön, mal wieder etwas von Euch zu lesen und vor allem zu sehen!
    Ich dachte schon, der offenbar tiefenentspannte Schlauchboot-Lieferant läßt Euch noch wochenlang auf dem Schlauch stehen …
    Aber jetzt hat die Barbaco ja tatsächlich Fahrt aufgenommen – samt Eri als Windsbraut.
    Vor allem die Pudelmütze hat mich beeindruckt. Immer chic, auch bei Windstärke 8!
    Irgendwie, es kann an der Jahreszeit liegen, erinnert mich die wogende See samt Drumherum spontan an ein besonders raffiniertes High-End-Fahrgeschäft auf der Bergkirchweih (für Euch gerne mit Dauerkarte).
    Auf und nieder, immer wieder …
    Aber die spanische Coast-Guard scheint ja beruhigenderweise cool drauf zu sein.
    Der erfolgreiche Rettungsübungsüberfall hat vom Festland aus betrachtet jedenfalls sehr viel Charme.
    Ach ja, und zwei neue Wörter habe ich auch gelernt: „Stagen und Wanten“.
    Google, ich komme!

    ¡Hasta pronto y que os vaya bien!
    Barbara

  2. Ursula Salava schreibt:

    Hallo aus Helsinki,auch bei uns hier heute stürmisch doch wir haben festen Boden unter den Füssen!!!Das sieht ja sehr gekonnt aus von Kleinschwester am Steuer!Und erst die Rettungsübung-sehr profihaft .Jallu ist schon in der Andi ,ich denke er hat sich schon sofort eingelebt.Hier alles sonst im gruenen Bereich,wuensche Euch einen windstillen Muttertag zum feiern,
    bis bäldle,Uschi und Co

  3. Guenther schreibt:

    Wow, wer eine Reise tut,
    hat eine Menge Spass…
    Der Trost der zurückgebliebenen ist unser rufender Berg!

  4. Ursula Salava schreibt:

    mein Kommentar wurde nicht freigeschalten!oder?

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