Dem Nieselregen und dem kühlen Wetter in A Coruna sind wir mit einem Leihwagen in Richtung Madrid entflohen. Unser Hotel lag ganz zentral in der Innenstadt an der Gran Via. Ausgerüstet mit guten Tipps von lieben Freunden konnten wir von dort aus die touristischen Highlights, die überwältigenden Plätze, prunkvollen Fassaden, engen Gassen mit unzähligen Kneipen und wunderschönen Parks, zu Fuß erreichen. Einen guten Überblick über die Sehenswürdigkeiten erhält man bei den Rundtouren mit einem Doppeldeckerbus. Auch eine Besichtigung der weltberühmten Museen lohnt sich.
Wegen der am späten Abend noch sehr angenehmen Temperaturen kann man gute Speisen, leckeren Rotwein und abwechslungsreiche Darbietungen bis spät in die Nacht hinein genießen: Livemusik an jeder Ecke, Springwettbewerbe von Skatern über liegende, menschliche Hindernisse, den Jupiter mit seinen Monden live durch ein Fernrohr betrachten, meditierende Menschen neben einer lautstarken Trommlergruppe, und vieles mehr!
Etwa eine Autostunde nördlich von Madrid in den Bergen liegt das El Escorial mit seinen prunkvollen Grabstätten der Könige, dem Pantheon.
Über eine Passstraße durch die Sierra de Guadarrama mit seinen teilweise schneebedeckten Bergkuppen ging die Fahrt weiter nach Segovia. In der Altstadt, die von einer ringförmigen Stadtmauer umgeben ist, befindet sich eine sehr schöne Kathedrale und das Alcazar. Beeindruckend ist auch das gut erhaltene römische Viadukt.
Keinesfalls sollte man die Spezialität der regionalen Küche, das Cochinillo de Cerdo versäumen: sehr kleine Spanferkel im Spezialofen gebacken. Eine normale Portion ist ein Viertel vom leckeren Ferkel.
Ein Abstecher führte uns nach La Granja de San Ildefonso.
Der königliche Sommersitz liegt in einem grandiosen Park mit kaskadenförmigen Wasserbecken und unzähligen, kupferfarbenen Statuen.
Weiter Richtung Norden führte unser Weg nach Burgos. Das Juwel der Stadt ist die Kathedrale, für die man sich unbedingt genügend Zeit nehmen sollte. Uns hat diese Kathedrale von allen am meisten beeindruckt.
Der Hauptweg des Jakobsweges führt hier vorbei. Unzählige Pilger machen sich von hier aus weiter auf den Weg in Richtung Westen nach Santiago de Compostela.
Unser Weg führte über Leon zurück nach A Conuna.