Costa del Morte

Raus aus dem Nieselregen – rein in den Dauerregen!
Bei grauestem Grau im üblichen Nieselregen, aber passendem Wind, legten wir in A Coruna ab. Die nächste Regennacht erlebten wir ankernd in der Bucht vor Camarinas. In diesem recht untouristischen Ort trafen wir beim Abendessen zwei Fränkinnen aus Neustadt an der Aisch auf ihrer Wandertour Richtung Santiago de Compostela.
Da keine Wetterbesserung in Sicht war und wir Santiago schon besichtigt hatten, segelten wir an der Costa del Morte weiter, am Cobo Fisterra vorbei, in die Ria del Muros.
Die berüchtigte Todesküste, an der so viele Schiffe im Laufe der Jahrhunderte an ihren Felsen zerschellt sind, haben wir wegen der schlechten Sicht durch tief hängende Wolken nur selten gesehen.

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Das im Deutschen „Finisterre“, „Ende der Welt“ genannte Kap, galt lange als der westlichste Punkt Europas. Hier verbrennen die Pilger vom Jakobsweg ihre Wanderkleidung. Passend zum Vatertag zeigte sich das Cap leicht benebelt. 😉

Jetzt liegen wir in der perfekt geschützten Marina des Fischerortes Muros in der Ria de Muros. Die Marina bietet jeglichen Komfort: Vom freundlichen Hafenmeister, der unser Schiff festmacht, uns gute Tipps für die besten Restaurants gibt und uns die Ausstattung der Marina präsentiert: eigener Garten, eigenes Wohnzimmer, Wifi-Raum und eine modernste Dusche mit Massagefunktion.

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Mit Blick auf die Ria, den Ort und die bewaldeten Berge, sitzen wir beim Abendessen an Bord in der spanischen Sonne und hoffen, dass sie uns ab jetzt bescheint.

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3 Antworten zu Costa del Morte

  1. Gitti schreibt:

    Hallo ihr Zwei, das hört sich ja spannend an. Schön, dass es euch gut geht und ihr hoffentlich ab sofort die Sonne genießen dürft.
    Viel Freude weiterhin auf hoher See und an Land,
    beste Grüße
    Gitti

  2. Barbara the desk-sailor schreibt:

    Hi Ihr Zwei,

    die Todesküste habt Ihr schon mal bezwungen, San Francisco – gibt’s also auch in Nordspanien, falls mal einer fragt – links liegen gelassen, und nun wird’s mal wieder Zeit für „Viva la Vida“!
    Bei der großzügigen Sardellenportion auf dem Teller ganz rechts reicht eine Flasche Rioja wahrscheinlich nicht ganz zum Brandlöschen.
    Aber im sicheren Komfort-Hafen leidet Ihr bestimmt keine Not …

    Wir sind schon gespannt, wohin Euch der Wind als nächstes weht!
    Ein paar Klicks und dank Google Earth schauen wir dann wieder im Geiste bei Euch auf der Barbaco mit ihrem knuffigen Pequeño vorbei.

    Hasta pronto saludos desde la madre patria

    Barbara y Bip

  3. norbert200 schreibt:

    Ich komme zum Essen. 🙂

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