Zurück zum Meer, diesmal mit viel Schiffsverkehr! Plötzlich und unerwartet kamen uns auf dem Rückweg zum Atlantik große Frachter, natürlich an den engsten Flussstellen, entgegen!
Nach Chipiona hieß unser nächstes Ziel „Puerto America“ bei Cadiz. Die wehrhafte Stadt konnte als einzige von Napoleon nicht eingenommen werden. Sie wird aber täglich von tausenden Touristen überrannt. Mit uns legten gleich zwei große Kreuzfahrtschiffe an!
Hier gab es dann aber auch die Sicherheitsunterweisung für die neue Crew: Rettungswesten anpassen und anlegen, Feuerlöscher, Rettungsinsel, Epirb, Signalraketen, MOB; …
Abseits der engen, hoch frequentierten Gassen hat Cadiz eine tolle Markthalle zu bieten. Zum Glück haben wir uns für einen Espada und nicht für einen Cazon (Hundshai) entschieden.
Von einem Seglernachbarn erhielten wir einen Insidertipp. Wir segelten zur Geisterstadt Sancti Petri und liegen dort an einer Boje. Den Ortskern zu betreten ist wegen Einsturzgefahr verboten! Einkaufen dauert von hier aus einen Tag!
So genießen wir die fast menschenleeren Strände, den Wechsel der Gezeiten, den Sonnenuntergang mit Rotwein und Oliven.
Heute Abend machen wir erste Angelversuche bei Vollmond und Sternschnuppen. Dabei macht die Barbaco wegen der Springzeit an ihrer Boje über zwei Knoten Fahrt durchs Wasser!
Hi, Ihr Urlaubsprofis,
wenn Ihr mit Euren neuen Crewmitgliedern mal keine echten Glückstreffer gelandet habt!
Wie die beiden sich reinhängen (Hannes) und ins Zeug legen (Michelle) – alle Achtung!!
Aber auch an Land wird nicht geschlafen.
„Epirb“ ist mir als Lernziel momentan noch gänzlich neu, ganz im Gegensatz zu MOB, der Königsdisziplin in meinen unbedarften Augen …
Ich werde mich aber umgehend wissensmäßig frisch machen.
Inzwischen beste Vollmondgrüße an Euch alle!
B&B
Wir haben uns ein Wochenende lang im Fränkischen rumgetrieben und waren zunächst in meiner Geburtsstadt Bamberg. Nach der Geburt war ich da noch ein paar Mal, aber dann … Tolle Stadt, auch direkt was fürs Gemüt, wenn da nicht die unendlich vielen Touris wären, hauptsächlich amerikanische, die sich hauptsächlich mit Käthe Wohlfahrt befassen. Dann waren wir noch im Fichtelgebirge und haben massenhaft Bundesbrüder getroffen. Wie immer zu viel gegessen, zu viel getrunken , zu viel gequatscht. Zurück in Stuttgart haben wir uns einen ruhigen Montag gegönnt.
Da seht Ihr mal, was Euch auf dem Schiff erspart bleibt: keine anstrengenden Freundestreffen!
Liebe Grüße
Ruth und Jochen
Liebe Bewunderer der menschenleeren Strände,
in der Tat ist dieses Bild beeindruckend. Ebenso die Mitteilung, dass das Log über 2 Knoten anzeigt, obgleich das Schiff fest vertäut ist. Nachts hätte ich allerdings eine innere Unruhe, ob die Verankerung der Boje dem Druck gewachsen ist.
Ich weiß auch gar nicht, ob Ihr wisst, dass der Sand an den Atlantikstränden Nordafrikas sehr häufig mit schwerem Gerät in der Nacht gestohlen wird. Der Bauboom in Marokko bedingt anscheinend riesige Mengen Bausand, der hier preiswert gewonnen werden kann. Im Hinterland wäre sicherlich ausreichend Wüstensand vorrätig, aber keine Infrastruktur. Wenn Ihr dort unten nachts Aktivitäten beobachtet, muss es sich nicht unbedingt um eine ausgelassene Strandparty handeln.
Weiterhin gute Fahrt wünschen
Jochen und Ruth
Ich bin immer mehr neidisch. Jetzt kommt auch noch Sche…. Wetter hinzu. Grrrr. 🙂