Wie geplant ging´s am Mittwoch los! Mit Proviant für zwei Wochen an Bord legten die Barbaco und Klaus um 0900 Uhr ab. Zum Glück war die Seewettervorhersage im Laufe der Tage immer günstiger geworden. In der Bahia de Cadiz war der Wind noch recht schwach, er legte aber bald auf 5-6 Bft aus N – NO zu. Perfekt!
Leider schwächelte er in der Mitte der Strecke. So musste der Motor für ein paar Stunden aushelfen. Einen Defekt gab´s natürlich auch: zeitweilig hat die Drehzahlanzeige des Dieselmotors gesponnen!
Nachts bin ich stündlich aufgestanden um mittels Radar, dem AIS und einem Rundblick die Verkehrslage zu prüfen. Nie war ein anderes Schiff in der Nähe, fast immer war die Barbaco alleine unter einem noch nie gesehenen Sternenhimmel unterwegs.
Das kürzeste Etmal betrug 105 sm, das längste immerhin 144 sm!
Einen Fisch habe ich trotz bewährtem Köder, einem ca. 20 cm langen Wobbler, leider nicht gefangen. (Für Anglertipps bin ich dankbar!)
Aber unzählige Delfine haben mich begleitet.
Nach vier Tagen und sieben Stunden, 10 davon unter Motor, haben die Barbaco und ich den Einhandtörn nach Porto Santo geschafft. Sie liegt südlich der Insel vor Anker und der Skipper kostet gerade einen leckeren spanischen Rotwein.
Ein Fass Rotwein auf die erste große Ozeanetappe. Coole Tour und Gruss aus dem ehemaligen Heimathafen von Kees und den anderen. 🙂
STANDING OVATIONS !!!