Nach ein paar Ankertagen vor der kargen Insel Fuerteventura, wo wir mal wieder sehr nette Segler kennen gelernt haben, segelten wir weiter. Aufgrund deren Informationen, dass der Hafen von Las Palmas trotz der anstehenden Invasion der ARC-ler für einzelne Segelschiffe noch Platz hat, versuchten wir unser Glück.
Zum ersten mal auf unserer Reise musste die Barbaco „römisch-katholisch“ anlegen.
Dabei liegen die Schiffe mit dem Heck am Steg und der Bug wird mit schmuddeligen Seilen, die man aus dem Hafenwasser fischen muss, fixiert.
Die Marina ist nahezu voll belegt. Aufgrund der unzähligen Masten um uns herum ist der Amateurfunkverkehr leider gestört. Aber man kommt hier über ein optimales WLAN ins Internet.
Langeweile gibt es für uns nicht!
So langsam bereiten wir uns auf die Atlantiküberquerung vor. Dazu haben wir unsere Vorräte gesichtet und erfasst. So einiges fehlt natürlich noch.
Nachdem uns schon viel Obst verdorben ist, haben wir jetzt ein Netz aufgespannt. Erfahrene Langzeitsegler raten, das Obst nur vom Markt und nicht im Supermarkt zu kaufen. Die Supermarktwaren kommen aus dem Kühlhaus und sind bei warmer Lagerung sehr schnell hinüber.
Technische Probleme gibt es natürlich auch wieder. Der Dieselmotor ließ sich nicht mehr mit dem „Zünd-“ Schlüssel abstellen. Jedes Mal musste Klaus am Motor zum Abstellen umständlich einen Hebel umlegen. Die technische Dokumentation ist leider so dürftig, dass der Fehler nicht gefunden werden konnte. So bauten wir eine eigene elektrische Schaltung. Ab jetzt muss zum Abschalten des Motors eine Taste gedrückt werden.
Unser Watermaker macht uns derzeit auch Sorgen. Die Testläufe im klaren Wasser vor Fuerteventura haben leider kein hinreichend entsalztes Wasser gebracht. Mit Fernunterstützung des Herstellers haben wir die ganze Anlage überprüft und zerlegt. Da der Watermaker absolut sauberes Meerwasser braucht können wir ihn erst bei der Weiterreise nochmal testen.
Wenn wir mal nicht gearbeitet haben besichtigten wir die schöne Stadt Las Palmas mit ihren Stränden und fuhren mit einem Leihwagen in die nördliche Inselhälfte. Dabei kamen wir auch durch die fränkische Schweiz. 😉
Mit dem Zündschlüssel hatte ich auch. Geholfen hat etwas WD 40 auf die Kontakte. Messen, ja Klaus du liest richtig, hatte kein Ergebnis gebracht. Wegen der Dokumentation könnte ich ja mal bei Nanni in der PR Abteilung anrufen, ob die vielleicht helfen können.
Ach ja cooles Buch hast Du da 🙂
Hallo,ihr Zwei!
Mit Interesse lese ich immer eure Berichte und hoffe es geht Alles gut!!!
Seit Samstag früh bin ich nun hier in Sydney und fühle mich sehr wohl!Es fühlt sich an, als sei ich schon lange hier- ein gutes Zeichen!
Für euch auch alles Gute und viel Erfolg bei der Überquerung,
eure Greta von „downunder“
Hi Klaus,
in Vega de San Mateo gibt´s den besten Bauernmarkt Gran Canarias, und er ist wirklich gut. Markttag ist Sonntag,
Testet mal den Ziegenkäse, er verträgt sich gut mit Rotwein!
Gruß Günther