Direkt am Strand von Tamandare liegt ein Meeresbiologisches Institut. Dort fragten wir nach einem Schweißer, der eine Schweißnaht unserer Notpinne reparieren könnte. Ein Professor führte uns umgehend in die UNI – Werkstatt wo unser Problem fachmännisch behoben wurde.
Im Schutz des UNI – Wachpersonals lag auch unser Schlauchboot immer gut bewacht am Strand.
Um uns vor der gnadenlosen brasilianischen Sonne zu schützen haben wir uns, wie viele Brasilianer auch, UV Schutzkleidung zugelegt.
Nach einem 24- Stundentörn in Küstennähe, wo wir wegen der Fischerboote durchgehend Wache gehen mussten, ankert die Barbaco jetzt im Hafen der Großstadt Maceio. Gleich nach unserer Ankunft um 0600 Uhr morgens kam ein Fischer angerudert: Agua – Aqua! Wir dachten er will uns Wasser verkaufen. Nachher haben wir verstanden, dass er sauberes Wasser von uns haben wollte. Einen Auftrag hatten wir für ihn – er hat uns 60 Liter Diesel an Bord gebracht.
Obwohl wir bislang keine schlechten Erfahrungen gemacht haben, holen wir Nachts unser Schlauchboot aus dem Wasser.
Zum Schutz vor den Tigermücken und Konsorten legen wir abends Moskitonetze über Luken und Niedergang. Und sonst ist Antibrumm immer am Mann!
In der Stadt wimmelt es von Straßenhändlern: Kaffee aus der Thermoskanne – frisch gepresster Zuckerrohrsaft – Kokosnüsse – CD für umgerechnet einen Euro – Pommes aus dem Plastikbecher – Früchte und Wurzeln – …
Und der süßliche Duft der Jaca erfüllt die Straßen.
An Personal mangelt es in den vielen Geschäften nicht. Die Überwachungskameras sind hier aus Fleisch und Blut.
Hier in Maceio geht das An- und Abmelden erfreulich schnell und professionell von statten. 🙂
Morgen geht der Anker wieder auf und wir haben einen Zweitagetörn in Richtung Salvador vor uns.
Hi, Ihr zwei,
dank Google Earth segle ich stramm mit Euch mit, so ganz ohne Antibrumm, aber auch langärmelig.
Während es bei Euch zu heiß ist, ist bei uns halt Januar, hilft ja nix.
Aber nun ab zu Euch in die Sonne.
Könnte es denn sein, dass Ihr Euch demnächst in den Carneval de Rio stürzen wollt?
Da freue ich mich jetzt schon auf die Fotos!
Ich habe da so ein geniales „Hammer“-Fest in São João in Porto in Erinnerung …
Oder zieht es Euch magisch nach Montevideo?
Oder gar auf die Falkland Inseln, die ausgesprochen unlieblich sein sollen, obwohl man sie doch auch blumig „Malwinen“ nennt?
Da wäre der Skipper mit seinem flotten roten Shirt natürlich fein raus.
Und danach rrrund um Kap Hoorn?
Wie Ihr seht, Franken wartet auf Antworten.
Bis dahin aber erst mal das pralle Leben und entspannte Küstentörns.
Die Bilder, die Google dazu liefert, sind schlichtweg traumhaft!
So stay safe, as we are looking forward to reading you again,
B&B
Passt bloß auf, die Mücken übertragen fiese Krankheiten.