Een bezoek aan de zeeschildpadden

Die Marina Domburg ist zur Zeit ein europäischer Treffpunkt von niederländischen, schweizerischen, dänischen und deutschen Seglern und Campern. Es geht richtig schön familiär zu. Außer mir gefällt es auch anderen hier so gut, dass sie mehrere Wochen am Suriname verbringen. Wer doch abreist gibt eine Runde Kuchen aus.

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Ein highlight der letzten Tage war eine Tour zum Strand in Braamspunt. Von Paramaribo aus gelangt man nach einer halbstündigen Busfahrt und einer einstündigen Fahrt mit einem Koreal den Suriname flussabwärts an den Atlantik. Hinter ein paar Fischerhütten beginnt ein nicht frei zugänglicher Strand, an dem von März bis August Seeschildkröten und Lederschildkröten ihre Eier ablegen.

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Ausgangspunkt für die mehrstündige nächtliche geführte Strandwanderung war das Camp um das herum unzählige Insekten auf der Lauer lagen. Nur durch ein stark rauchendes Holzfeuer im Erdgeschoss, dass die Plagegeister vertrieb, war es uns 10 Teilnehmern möglich noch eine Stärkung aus Roti, Bohnen und Huhn einzunehmen.

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Bei Dunkelheit, bedecktem Himmel und zuckenden Blitzen führte der Guide die Gruppe über den Strand. Dieser ist mit Ästen, Baumstämmen bis hin zu ganzen Bäumen, die vom Amazonas her hier angespült wurden, gespickt – eine wahrhaft gespenstische Atmosphäre!

Viele Spuren im Sand zeugten von den Aktivitäten der Schildkröten. Als erste entdeckte unser Guide eine Lederschildkröte. Diese Tiere können bis zu 2,5 m groß und 700 kg schwer werden. Leider war sie noch mit dem Graben des Loches beschäftigt. In dieser Phase dürfen die Tiere nicht gestört werden.

Bei der nächsten Schildkröte, ca. 1,30 m lang, hatten wir mehr Glück: Die Eiablage war in vollem Gange.

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Das Tier hat sich nicht stören lassen – Fotografieren war allerdings nur ohne Blitz erlaubt. Auf dem Rückweg zum Camp gegen Mitternacht sahen wir noch mehre Schildkröten, die gerade aus dem Wasser kamen um sich eine geeignete Eiablagestelle zu suchen.

Ich werde nun auch für ein paar Wochen nach Deutschland reisen und die Barbaco an ihrer sicheren Boje liegen lassen.

Da sich bei dem warmen und feuchten Klima im Schiff leicht Schimmel bilden kann, habe ich versucht dem vorzubeugen. Mein Versuch mit Salz in Schüsseln das Wasser zu binden war jedoch wenig überzeugend. Schon nach zwei Tagen war das Salz schmierig geworden und damit die hygroskopische Wirkung weitgehend minimiert.

Auf Anraten erfahrener Tropensegler werde ich deshalb auf eine möglichst gute Durchlüftung und glatte Oberflächen setzen.

Der heutige stundenlange Dauerregen bietet eine gute Gelegenheit das Holz im Salon mit pflegender Möbelpolitur zu bearbeiten.

Dies ist vorerst der letzte Blogbeitrag. Ich freue mich schon darauf den einen oder anderen von euch bald mal wieder zu sehen. 🙂

Voraussichtlich Ende Juli oder Anfang August gibt es den nächsten Blogbeitrag – dann aus Guyana oder Trinidad Tobago.

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3 Antworten zu Een bezoek aan de zeeschildpadden

  1. norbert200 schreibt:

    Gute Reise ich freue mich auf ein wiedersehen

  2. Greta Elster schreibt:

    Lieber Klaus,

    deine Berichte sind immer sehr interessant!Vielleicht führt dich,bzw.euch der Weg auch mal nach Gößweinstein worüber ich mich sehr freuen würde.
    Nun wünsche ich dir einen guten Flug zurück in die Heimat und vielleicht bis bald,
    Greta

  3. Barbara the desk-sailor schreibt:

    Hi Käpt’n, goede reis!
    Bei dem cleveren Timing müßte doch noch eine Bergkirchweih – Maß drin sein?
    Tot ziens
    B&B

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