Zurück vom Familienbesuch bei Laddas Eltern, unternahmen wir einen Segeltörn in der wunderbaren und verwunschen aussehenden Inselwelt der Phang Nga Bay. Unzählige bizarre Felsen, Inselchen und Inseln liegen immer nur wenige Minuten bis Stunden auseinander. Es gibt wunderschöne Ankerplätze die, spätestens wenn die Touristenschnellboote am Abend wieder weg sind, zu einem Strandspaziergang oder einer einsamen Inselwanderung einladen. Und an der einen oder anderen Insel gibt es auch eine abgelegene Strandbar.
Auch der Luxussegler „Star Clipper“ hat der großen Bucht einen Besuch abgestattet. Sie ist einen Vormittag lang zwischen den Felsen umher gesegelt, während die Gäste in schnellen Beibooten die Inseln für kurze Zeit besuchten.
Sehr bekannt und entsprechend bei Tagestouristen sehr beliebt ist das „James Bond“ Island. Hier wurde 1974 „Der Mann mit dem goldenen Colt“ gedreht. Das wollten wir natürlich auch sehen und ankerten etwas abseits um die winzige Insel einmal mit dem Dinghy zu umrunden.
Denn für das Betreten der Insel und nochmals extra für das Anlanden mit dem Schlauchboot, wollten wir nicht bezahlen.
Einen kurzen Abstecher ans Festland zur Stadt Krabi nutzten wir um schwarzes Silikon für die Teakdeckfugen, das auf Phuket ausverkauft war, zu besorgen. Mit dem Silikon konnte nun endlich das entrostete Deck der Barbaco wieder mit den Teakleisten verschlossen werden.
Nicht weit von der Stadt liegt das Wat Tham Suea, der Tigerhöhlentempel.
Bei unserer zweiwöchigen Segelrundreise waren wir bestens mit frischen Fischen, Garnelen und Krebsen versorgt. Fast täglich kamen Fischer und boten uns ihren Fang an und einen kleinen Tunfisch hatten wir selber an der Angel.
Nachdem die Barbaco wieder an der Beachbar in der Chalong Bucht von Phuket sicher vor Anker lag, gab es an Bord eine Geburtstagsfeier. Laddas Töcher mit Ehemännern und Kindern kamen zu Besuch.
Nur einen Tag später checkten wir aus Thailand aus, lichteten den Anker und segelten mit drei Übernachtungsstopps nach Langkawi / Malaysia.
Unseren ursprünglichen Plan, in Satun auszuchecken, gaben wir auf dringendes Anraten anderer Segler auf. Zwar bietet Satun die notwendigen Behörden, aber die betonte Zufahrt zur Stadt ist für Segler selbst bei Hochwasser nicht überall tief genug. Zum Glück kann man sich aber für die kurze Strecke mehrere Tage Zeit lassen, die Behörden drücken ein Auge zu und man muss Thailand nicht innerhalb von 24 Stunden verlassen haben. Sehr gut! 🙂 🙂
Mittlerweile ankert die Barbaco vor Langkawis Inselhauptstadt Kuah. Hier kostet der Diesel nur 0,40 €/l und somit nur halb so viel wie in Thailand, bei 400 l Bedarf eine schöne Ersparnis!