Ganz im Osten

Unsere Reise führte uns immer weiter nach Osten bis zum Dreiländereck Laos, Kambodscha und Thailand.

Hier fließt der Mun in den Mekong. Laut Reiseführer kann man das gut an den unterschiedlichen Wasserfarben erkennen – wir haben allerdings nichts dergleichen gesehen.

Aber es gibt dort in einer nahe gelegenen Tempelanlage den größten Gong der Welt und einen schönen Blick auf das Nachbarland Laos.

Den Flughafen der Provinz Hauptstadt Udon Ratchathani benutzten die US Amerikaner in ihrem Krieg gegen Vietnam als Stützpunkt und bombardierten die Länder Laos und Kambodscha gleich mit. Um die Partisanen zu besiegen,  dachte man sogar daran, die Länder in die Steinzeit zurück zu bombardieren.
😦

Inmitten der Stadt gibt es einen Tempel mit der größten Holzglocke Thailands.
Dort sprach mich ein Mönch an. Er war früher Manager in einem internationalen Unternehmen und wollte gerne mal wieder mit jemandem englisch sprechen.
Sein Chef, der Abt des Tempels, zeigte uns nach dem Gespräch dann persönlich eine Sammlung von historischen Gegenständen und Statuen aus dem nahe gelegen Ankor Wat in Kambodscha. Fotografieren durfte ich die nicht, aber er gab uns zum Abschied seinen Segen und kleine Buddha – Figuren als Geschenke.

In der Stadt gibt es eine Honda Big Wing Vertretung. Wir nutzten die Gelegenheit für die 30.000 km Inspektion und spendierten dem Motorrad zwei neue Reifen.

Die Straßen Thailands sind zwar meistens gut, aber in abgelegenen Gegenden liegt hin und wieder ein Stück Piste auf der Route. Da sind Reifen mit etwas mehr Profil doch sehr sinnvoll.

Entlang des Mekong, dessen braunes Wasser in der Trockenzeit gemächlich dahin fließt, reiht sich ein Nationalpark an den nächsten.
Die Natur ist beeindruckend und in einem Park gab es zusätzlich mehrere 3 bis 4.000 Jahre alte Felsenmaleien zu sehen. Bei der ca. 4 km langen Wanderung entlang der Steilwand waren nur noch ein paar Mönche unterwegs.

Wir sind mittlerweile dem Fluss ein paar hundert km stromaufwärts gefolgt.
Zwei verlängerte Wochenenden hintereinander machen es uns gerade etwas schwierig, ein freies Hotel zu finden. Den Vatertag und den Tag der Verfassung nutzen viele Thailänder für einen Kurzurlaub.

In Gegend der Grenzstadt Nakhon Phanom leben viele vietnamesisch stämmige Einwohner. Dort kann man ein Museum und das Haus von Ho Chi Minh besichtigen, in dem  der vietnamesische Revolutionär 1920 unter falschem Namen seinen Unabhängigkeitskampf vorbereitet hatte.

Sehenswert ist auch das ganz in der Nähe gelegene Aquarium mit erstaunlich großen Mekong Fischen.

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