Auf der Barbaco wurde bisher mit Petroleum gekocht. Das hat meistens gut funktioniert und im Gegensatz zu Gas kann Petroleum nicht explodieren. Zudem ist es überall auf der Welt erhältlich, wenn auch in manchmal zweifelhafter Qualität und hin und wieder stark mit Wasser verdünnt. Ein großer Vorteil ist trotzdem, dass man problemlos große Mengen auf Vorrat für mehrere Monate bunkern kann.
Aber die Zeit der 150 Jahre alten Brennertechnologie geht zu Ende. Ganz verschleißfrei sind die Petroleum- Brenner nämlich nicht und die Ersatzteile sind immer schwerer zu beschaffen und werden zudem immer teurer. Beispielsweise kostet eine Regulierspindel, mehr oder weniger nur eine angespitzte Messingschraube, 45,- €. Ein Quadratmeter Solarzellen kostet auch nicht viel mehr!!!
Deshalb wird auf der Barbaco ab jetzt elektrisch gekocht!
Die Energie kommt aus den Solarzellen und wird mittels Inverter in 230V Wechselspannung umgewandelt.
Die vorhandenen Zellen reichen allerdings nicht, um den Tagesbedarf zu decken. Wir werden deshalb noch weitere 320 Watt installieren. Bis dahin muss noch ab und zu der Honda Generator einspringen.
Der gute alte Petroleumherd mit seinem Backofen bleibt uns aber als Backup System erhalten. Auch dient er als kardanischer aufgehängter Stellplatz für die Herdplatte.


Zwischenzeitlich hatten wir lieben Besuch aus Deutschland.
Günther aus Erlangen machte Urlaub auf Phuket und wir trafen uns ein paarmal zum Essen.
Wir waren 10 Jahre lang Kollegen und entsprechend groß war die Wiedersehensfreude. 🙂 🙂


Die Barbaco ankert derweil immer noch in der Chalong Bucht und wartet auf ihre neue Genua. Dank des neuen Unterwasseranstriches endlich ohne Muschelbewuchs. Hoffentlich gilt das auch für die Schiffsschraube. Die habe ich mit einer Mülltüte abgedeckt, in der Hoffnung, dass die Unterwasserbewohner nicht im Dunkeln leben wollen.